Kritik

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Wortherkunft: griech. kritein = unterscheiden, auswählen, deuten, beurteilen.

verfasst zusammen mit → Martin Gehr

Definition:
Die Kritik ist ein Argumentationsgenre vor allem des Kulturjournalismus. Der ebenfalls verwendete Ausdruck ‚Rezension‘ wird häufig für das Besprechen eines Buches, Films oder Konzerts, einer Oper- und Theaterinszenierung, einer Ausstellung, eines Restaurants u. ä. verwendet.

Geschichte:
In der Antike war die „kritiké techné“ die Kunst der Beurteilung, die in der Rhetorik und im öffentlichen Austausch eine erhebliche Rolle spielte. Aus dem zunächst neutralen, möglichst objektiven und sachlichen Urteilen wurde jedoch die meist negative Einschätzung und Bewertung eines Sachverhaltes bis hin zur → Schmähkritik und zum Verächtlichmachen von Personen. Daher sind Zuordnungen wie harte, vernichtende, scharfe, schonungslose Kritik häufiger als Adjektive wie wohlwollend, freundlich, positiv und glänzend.

Die frühen gedruckten Nachrichtenträger (Flugblätter, Almanache, Messrelationen) kannten noch kaum Kritik. Erst mit der Aufklärung, den neuen Normen und Werten der Freiheitsbewegungen, dem Auflehnen gegen absolutistische und pseudodemokratische Systeme und dem Ringen um Menschenrechte wurde die Kritik zu einem Prinzip nicht nur der politischen Publizistik, das aber erst allmählich presserechtlich zugestanden wurde. Zuvor gab es zahlreiche Eingriffe der Zensur, unter anderem Beschlagnahmen, Verbote, Haft- und Geldstrafen. Die Autoren versuchten, ihnen durch ‚Kritik zwischen den Zeilen‘ und allegorische Tarnung (Camouflage), durch schwer anklagbare satirische Elemente, aber auch durch heimliches Verbreiten verbotener Inhalte zu entgehen.

Gegenwärtiger Zustand:
Im Journalismus nimmt das Genre der Kritik mit seinen teils referierenden, vor allem aber kommentierenden Elemente einen hohen Rang ein. Dort kommt der Ausdruck ‚Kritik‘ in drei Bedeutungen vor:

1) Kritik ist ein entscheidendes Prinzip, das innerhalb demokratischer Systeme und in Verbindung mit der Kontrollfunktion der Medien untrennbar zur öffentlichen Vermittlung von Information und Unterhaltung gehört. So gibt es Kritik etwa gegenüber der Politik, Religionen, Gesellschaften und Wirtschaftssystemen.

2) Kritik ist im Sinn eines journalistischen Genres die Besprechung eines meist künstlerischen Werkes, bei der der Autor sowohl unterrichtet als auch argumentativ urteilt. Das geschieht häufig in stilistisch anspruchsvoller und zugespitzter Form. Daneben gibt es auch Bewertungen wissenschaftlicher Neuerungen (z. B. in Medizin und Technik) nach meist festgelegten und nachprüfbaren Kriterien. Zudem verbreiten Medien oft Warentests wirtschaftlicher Produkte.

3) Schließlich ist ,die Kritik‘ ein nicht genau bestimmbares Kollektiv von Kritikern, die sich öffentlich etwa in Vorträgen und Podiumsdiskussionen, vor allem aber in den Massenmedien artikulieren.

Allerdings ist das Genre seit über zehn Jahren nicht mehr dem Journalismus vorbehalten. Weil heute nahezu alle im Internet ihre Meinung publizieren können (etwa durch Kommentare, Bewertungsportale und eigene Blogs), hat die journalistische Kritik an Bedeutung eingebüßt. Nach wie vor funktionieren aber Fachmagazine, die sich auf Kritiken spezialisiert haben, im Filmbereich (etwa Cinema, epd film), im Literaturgenre (Bücher, während die einflussreiche Zeitschrift Literaturen stark reduziert wurde), im Bereich Musik (Rolling Stone, musikexpress), Theater (Das Theater Magazin, Die deutsche Bühne, musicals – Das Musicalmagazin) sowie bei Verbraucherthemen (Stiftung Warentest, Ökotest). Im Fernsehen sind neben kritischen Diskussionen, Reportagen und Servicemagazinen die Literatursendungen Druckfrisch (ARD) sowie das Literarische Quartett (ZDF) hervorzuheben.

Forschungsstand:
Wie bei der Darlegung des gegenwärtigen Zustandes muss auch hier zwischen Gegenständen der Makro- und Mikroforschung differenziert werden: Einerseits befasst sich die Forschung mit der Kritik- und Kontrollfunktion der Medien insgesamt sowie mit dem Feld des ,kritischen Journalismus‘, andererseits mit der Kritik als journalistischer Darstellungsform.

Kritik- und Kontrollfunktion: Drüeke und Weber weisen darauf hin, dass Demokratiemodelle „in der Wächterrolle der Medien deren zentrale Funktion sehen“ (2016: 227, siehe auch Welchering 2018: 61). Zum einen wird Dritten die Möglichkeit gegeben, mit Kritik- und Kontrollaussagen zu Wort zu kommen. Zum anderen nehmen Medien diese Aufgabe selbst wahr, indem Journalisten „Missstände in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur öffentlich bekannt machen oder in meinungsbetonten Beiträgen […] politisches Handeln […] beurteilen und bewerten“, beschreibt es Pürer (2008: 13). Drüeke und Weber verwenden für diese Funktion den Begriff des Watchdog Journalismus (2016: 227ff.). Zu dessen Aufgaben gehören u.a. investigative Recherche, kritische Interviews sowie die Überprüfung politischer Informationen (ebd.: 227). In Ländern, in denen die Pressefreiheit eingeschränkt ist, können Journalisten allerdings kaum mehr diese Rolle als Wächter einnehmen (vgl. ebd.: 230f.). Diesen Umstand beobachtet seit 2002 die Organisation Reporter ohne Grenzen: Ihr jährlich aktualisierter Index will den Grad der Pressefreiheit aller Staaten der Erde bestimmen; dabei orientiert er sich auch am Ausmaß der rechtlich nicht verfolgten Kritik.

Kritischer Journalismus: Abseits politischer Restriktionen stellt die Forschung ein weiteres Problem in den Vordergrund: Kritischer Journalismus ist zwar eine „fundamentale Voraussetzung für das Funktionieren eines demokratischen Gemeinwesens“ (Schumann 2018: 113); Journalismus sei jedoch wirtschaftlich → abhängig und manipulierbar „und immer auch eingebettet in gesellschaftliche Machtstrukturen“ (ebd.: 114). Schumann spricht von der „gegenseitigen Instrumentalisierung“ (ebd.: 117) und zitiert die Journalistin Ulrike Herrmann von der taz, die es „implizite Korruption“ nennt (ebd.: 118). Zudem bestimmen nach wie vor „ökonomische Zwänge und Interessenspolitiken die medialen Darstellungen“ (Michniewicz 2010), wodurch „eine ausgewogene und kritische Berichterstattung infrage gestellt wird“ (Tumber 2001, zit. n.: Drüeke/Weber 2016: 233). Welchering (2018: 63) führt als Beispiel „Content Marketing als journalistische Dienstleistung“ an (siehe auch Gonser/Rußmann 2017). Folge der Kommerzialisierung sei, dass man als kritischer Journalist „nicht nur mit äußeren Gegnern in Konflikt gerät, sondern auch mit den eigenen Kollegen“ (Schumann 2018: 118). Aufgrund dieser Mechanismen gebe es redaktionell nur selten „innere Pressefreiheit“ (ebd.).

Letztlich sieht die Forschung im kritischen Journalismus sowohl positive als auch negative Tendenzen: „Der großen Mehrheit fehlt heute […] schlicht die Zeit, um guten und kritischen Journalismus zu betreiben“ (ebd.: 114). Denn wer „kritisch berichten will, muss mehr wissen als die anderen“ (ebd.: 119); dies bedeutet intensivere → Recherche (siehe auch → Quellenvielfalt, → Vollständigkeit). Voßkuhle (2013) sieht im Echtzeitjournalismus eine Ursache, während Welchering feststellt, dass es in diesem Beruf eine „häufig anzutreffende Haltungslosigkeit“ gebe (2018: 62).

Allerdings sei eine Gegenbewegung (ebd.: 67) spürbar, die auch Drüeke und Weber beschreiben: Die Digitalisierung verändere den Watchdog Journalismus, „da sich prinzipiell jeder als Watchdog betätigen kann. Die Möglichkeiten von Privatpersonen, Informationen zu veröffentlichen, die auf unethisches Verhalten oder falsches Handeln von Regierungen, Organisationen, der Polizei, aber auch Medien hinweisen, sind damit gestiegen“ (2016: 231). Die Bedeutung von Watchblogs nehme zu (vgl. ebd.), gleichwohl erreiche im deutschsprachigen Raum im Bereich der Medienkritik bisher nur Bildblog.de „entsprechend große Klickzahlen“ (ebd.: 232); ferner könne laut Welchering (2018: 67) kein in Blogs und Podcasts tätiger Journalist von dieser Tätigkeit leben. Dennoch ist medienkritischer Journalismus ein immer wieder anzutreffendes Forschungsfeld (siehe bspw. Niesyto/Moser 2018; Dietrich/Thiele 2013; Spiller/Degen 2012; Hutter 2009; Mammen 2008; Wied 2008; Fengler 2007). Aufarbeitungen etwa zu kritischem Umweltjournalismus (Lennartz 2012) oder zu Kunstkritik (Becker 2015) werden dagegen als Randbereiche registriert.

Auch die journalistische Ausbildung nimmt sich dieses Themas an: ,Kritischer Journalismus‘ ist ein Seminar an der Universität Hamburg benannt, kann an der Axel Springer Akademie belegt werden und bei der Panter Stiftung der taz. Darüber hinaus wird seit 2005 der Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus vergeben.

Kritik als Darstellungsform: Die Forschung unternimmt einerseits den Versuch, die Kritik durch Definition (z.B. „ein Kommentar zur Bewertung eines Ergebnisses künstlerischer Arbeit oder ihrer Darbietung“, Hettinger/Kramp 2013: 58f.) und schematischen Aufbau (Beschreibung und Beurteilung/Analyse) zu standardisieren. Andererseits gelingt es ihr, die Varianz des Genres zu beleuchten, indem etwa Volker Hage (2009) nicht nur die Formen der Kritik ausweitet (wie Kurz-, Sammel- und Porträtkritik), sondern auch andere meinungsorientierte Darstellungsformen wie Glosse und Leitartikel als Kritik beschreibt (siehe auch Schalkowski 2011). Hierzu gesellt sich die Praxisliteratur, die Merkmale einer guten Rezension erläutert (Hannig 2012; Porombka 2006).

Außerdem wird die Kritik als Teil des → Feuilletons aufgegriffen, das sich in Charakter und Bedeutung einem Wandel unterzieht und neben der Werkkritik die Aufgabe hat, Kultur- und Gesellschaftskritik zu üben (Hettinger/Kramp 2013: 39f., 49; Lüddemann 2015; Lamprecht 2011, Porombka 2006: 10). Der Einfluss journalistischer Kritik auf den Kulturbetrieb ist jedoch „unsicher“: Ob sie ein Beleg für die „Macht der Kritik auf das künstlerische Schaffen“ sei oder ohne Wirkung auch auf den Rezipienten, ist „immer wieder Anlass für Diskussionen um die gesellschaftliche Relevanz“ (Hettinger/Kramp 2013: 59).

Im Zuge der Digitalisierung befasst sich die Forschung schließlich mit der Frage, wie Medienmacher mit Verbraucherkritiken im Internet (Primbs 2016: 128), insbesondere aber mit Formen der Kritik in sozialen Netzwerken wie Shitstorms und Hate Speech umgehen sollten (u.a. Stegbauer 2018; Brodnig 2016).

Literatur:

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Axel Springer Akademie: Kritischer Journalismus. Berlin, 2019. https://www.axel-springer-akademie.de/info/kritischer-journalismus.html (13.03.2019)

Becker, Jenny: Kritik der Ausstellungskritik. Wie Journalisten über Ausstellungen schreiben – Lesarten eines vernachlässigten Mediums. Riga [AV Akademikerverlag] 2015.

Brodnig, Ingrid: Hass im Netz. Was wir gegen Hetze, Mobbing und Lügen tun können. Wien [Brandstätter] 2016.

Bücher, Karl: Die deutsche Tagespresse und die Kritik. Tübingen [Mohr (Paul Siebeck)] 1915.

Chill, Hanni; Hermann Meyn: Funktionen der Massenmedien in der Demokratie. In: Informationen zur politischen Bildung, Heft 260(3), 1996.

Dietrich, Bennet; Martina Thiele: Medienkritische Weblogs als Hüter des kritischen Journalismus? Phasen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit neuen Formen der Medienkritik. In: MedienJournal, 37(2), 2013, S. 58-72.

Drews, Jörg (Hrsg.): Literaturkritik – Medienkritik. Heidelberg [Quelle & Meyer] 1977.

Drüeke, Ricarda; Karsten Weber: Watchdog Journalism (Watchdog-Journalismus). In: Deutscher Fachjournalisten-Verband (Hrsg.): Journalistische Genres. Konstanz/München [UVK] 2016, S. 227-238.

Fengler, Susanne: Die große Invasion der www-Watchdogs. In: message, 2, 2007, S. 20-23.

Fischer, Heinz-Dietrich (Hrsg.): Kritik in Massenmedien. Objektive Kriterien oder subjektive Wertung? Köln [Deutscher Ärzteverlag] 1983.

Foucault, Michel: Was ist Kritik? Berlin [Merve] 1992.

Ganguin, Sonja; Uwe Sander: Zur Entwicklung von Medienkritik. In: Gross, Friederike von; Dorothee M. Meister; Uwe Sander (Hrsg.): Medienpädagogik – ein Überblick. Weinheim/Basel [Beltz Juventa] 2014, S. 229-246.

Glotz, Peter: Buchkritik in deutschen Zeitungen. Hamburg [Verlag für Buchmarkt-Forschung] 1968.

Gonser, Nicole; Uta Rußmann: Verschwimmende Grenzen zwischen Journalismus, Public Relations, Werbung und Marketing. Wiesbaden [Springer Fachmedien] 2017.

Hage, Volker: Kritik für Leser. Vom Schreiben über Literatur. Frankfurt/M. [suhrkamp] 2009.

Hannig, Nicolai; Hiram Kümper: Rezensionen. finden – verstehen – schreiben. Frankfurt/M. [Wochenschau] 2012.

Hering, Gerhard F.: Meister der deutschen Kritik 1730-1830. Von Gottsched zu Hegel. München [dtv] 1961.

Hettinger, Holger; Kramp, Leif: Kultur. Basiswissen für die Medienpraxis. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2013.

Hutter, Andres: Watchblogs: Medienkritik 2.0? Eine inhaltsanalytische Untersuchung journalistischer Qualität in medienkritischen Weblogs. Boizenburg [vwh] 2009.

Jaeggi, Rahel; Tilo Wesche (Hrsg.): Was ist Kritik? Frankfurt/M. [Suhrkamp] 2009.

Lamprecht, Wolfgang (Hrsg.): Weißbuch Kulturjournalismus. Wien [Löcker] 2011.

Lennartz, Marc Wilhelm: Umweltjournalismus. Wachsam und kritisch in komplexem Umfeld. In: Fachjournalist, 2, 2012, S. 27-30.

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Lüddemann, Stefan: Kulturjournalismus. Medien, Themen, Praktiken. Wiesbaden [Springer VS] 2015.

Mammen, Nils: Weblogs und Wandel von Öffentlichkeit im World Wide Web – Eine explorative Studie medienkritischer Blogs. München [GRIN] 2008.

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Porombka, Stephan: Kritiken schreiben. Ein Trainingsbuch. Konstanz [UVK] 2006.

Primbs, Stefan: Social Media für Journalisten. Redaktionell arbeiten mit Facebook, Twitter & Co. Wiesbaden [VS Verlag für Sozialwissenschaften] 2016.

Prokop, Dieter: Das fast unmögliche Kunststück der Kritik. Erkenntnistheoretische Probleme beim kritischen Umgang mit Kulturindustrie. Marburg [Tectum] 2007.

Pürer, Heinz: Medien und Journalismus zwischen Macht und Verantwortung. In: medienimpulse, Heft 64, Juni 2008, S. 10-16.

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Spiller, Ralf; Matthias Degen: Watchblogs – ein überschätztes Instrument der Medienkritik. In: Studies in Communication Sciences, 12(1), 2012, S. 34-40.

Stegbauer, Christian: Shitstorms. Der Zusammenprall digitaler Kulturen. Wiesbaden [Springer Fachmedien] 2018.

Tumber, Howard: Democracy in the Information Age: The Role of the Fourth Estate in Cyberspace. In: Information, Communication & Society, 1, 2001, S. 95-112.

Ueding, Gert: Kritik. In: Ueding, Gert (Hrsg.): Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Band 10. Darmstadt [WBG] 2011, Sp. 530-545.

Voßkuhle, Andreas: Kritischer Journalismus als Verfassungsauftrag. Festrede anlässlich der Verleihung des Otto-Brenner-Preises 2013 für kritischen Journalismus. In: medienpolitik.net, 13.11.2013. http://www.medienpolitik.net/2013/11/medienkritischer-journalismus-als-verfassungsauftrag/

Welchering, Peter: Mut-Journalismus. Warum wir unseren Berufsstand nicht einfach abschaffen lassen sollten. In: Journalistik. Zeitschrift für Journalismusforschung, 2, 2018, S. 61-70.

Wied, Kristina; Jan Schmidt: Weblogs und Qualitätssicherung. Zu Potenzialen weblogbasierter Kritik im Journalismus. In: Quandt, Thorsten; Wolfgang Schweiger (Hrsg.): Journalismus online – Partizipation oder Profession? Wiesbaden [VS Verlag für Sozialwissenschaften] 2008, S. 173-192.

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Eckart Roloff
*1944, Dr. phil.; Studium der Publizistik, Soziologie, Politologie und Germanistik in Berlin, München und Salzburg. Nach der Promotion 1972 zum Medizinjournalismus Volontär und Redakteur bei einer Regionalzeitung; bis 1988 Referent im Bundespresseamt Bonn, danach bis 2007 Leiter des Ressorts Wissenschaft beim Rheinischen Merkur in Bonn. Lehraufträge an Universitätsinstituten und Journalistenschulen. Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftsjournalismus, Medizin- und Pharmaskandale, Pressegeschichte, Medien in Norwegen, journalistische Textgattungen, erfinderische Geistliche.