Friedensjournalismus

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Definition:
Als Friedensjournalismus werden verschiedene Ansätze eines Forschungs- und Praxisfeldes beschrieben, die Qualitätskriterien und Handlungsempfehlungen für die Berichterstattung über gewaltsam ausgetragene Konflikte in den Mittelpunkt stellen. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Medien in Konflikten und Friedensprozessen maßgeblich sowohl zu einer Eskalation als auch zu Deeskalation und Konfliktlösung beitragen können. Rolle und Verantwortung von → Journalist*innen stehen im Mittelpunkt (Wetzstein 2018: 8): Für sie wird der Anspruch formuliert, über Konflikte besonders sorgfältig zu berichten und mit ihrer Berichterstattung die Prävention von Konflikten sowie Friedens- und Versöhnungsprozesse zu unterstützen. Thomas Hanitzsch bezeichnet Friedensjournalismus als eine „Sonderform des sozial-verantwortlichen Journalismus“ und als „Programm der journalistischen Berichterstattung, das einen Beitrag zur friedlichen Konfliktaustragung leistet.“ (Hanitzsch 2004: 172). Auf der Grundlage erster – konflikttheoretisch geprägter – friedensjournalistischer Konzepte wurden vor allem seit den frühen 1990er Jahren verschiedene, normativ ausgerichtete Ansätze und Handlungsempfehlungen entwickelt und teilweise in der journalistischen Ausbildung und Praxis aufgegriffen (vgl. Galtung 1996; Kempf 2003a; Kempf 2003b: 1; Lynch 2005; Bilke 2008).

Geschichte:
Der Begriff Friedensjournalismus wurde im deutschsprachigen Raum erstmals von Alfred Hermann Fried verwendet: Der österreichische Publizist veröffentlichte 1901 Unter der weißen Fahne! Aus der Mappe eines Friedensjournalisten. Er forderte unter anderem eine korrekte, an Fakten orientierte Berichterstattung, die Chauvinismus und Volksverhetzung klar ablehnen müsse. Fried, der 1911 den Friedensnobelpreis erhielt, setzte sich als Autor und Verleger offen parteiisch für die damalige Friedensbewegung und ihre Ziele ein (vgl. Grünewald 2018).

Heute meint der Terminus ‚Friedensjournalismus‘ Konzepte aus der Friedens- und Konfliktforschung, die von Journalist*innen und Kommunikationswissenschaftler*innen rezipiert, debattiert und weiterentwickelt worden sind. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Ansätze von Johan Galtung und Wilhelm Kempf. Der norwegische Friedensforscher Galtung, der auch eine → Nachrichtenwerttheorie entwickelte, kritisiert bereits seit den 1970er Jahren Kriegsberichterstattung in Mainstream-Medien als einen oft von Propaganda beeinflussten, auf Kampfhandlungen fokussierten sowie sieg- und elitenorientierten „Kriegs- und Gewaltjournalismus“ (vgl. Galtung 1998). Als Alternative entwickelte er – zeitweise in Zusammenarbeit mit dem Kommunikationswissenschaftler Richard Vincent – Kriterien für einen Friedensjournalismus (Peace Journalism). Dieser soll nicht die gegnerische Seite als Problem darstellen, sondern den Konflikt selbst (vgl. Hanitzsch 2004: 173). Galtungs Ansatz zufolge gehört es dann zu den wichtigsten Aufgaben der Medien, die Ursachen eines Konfliktes zu → recherchieren, Propaganda und Lügen auf allen Seiten aufzuzeigen, über die Folgen des Konfliktes in der Zivilbevölkerung und über bereits vorhandene Lösungsvorschläge und Friedensinitiativen zu berichten (vgl. Galtung 1998).

Ebenfalls in den 1990er Jahren entwickelte der Sozialpsychologe Wilhelm Kempf ein „Zwei-Stufen-Modell“ für eine „konstruktive Konfliktberichterstattung“, das an seine Forschung zur Dynamik von Konflikteskalation und den damit einhergehenden Verzerrungen der Konfliktwahrnehmung anknüpft (vgl. Kempf 2003b: 6-8). Nach diesem Modell sollten Journalist*innen über Konflikte zunächst deeskalationsorientiert berichten und später zu einer lösungsorientierten Berichterstattung übergehen (vgl. Kempf 2003b: 10). Kempf zufolge sind die professionellen Normen für Qualitätsjournalismus eine gute Grundlage für eine deeskalationsorientierte Berichterstattung, die aber durch konflikttheoretisches Grundlagenwissen ergänzt werden muss (vgl. Kempf 2003b:10). Ein Schwerpunkt seines Ansatzes liegt auf sozialpsychologischen Prozessen, die zum Beispiel im Verlauf einer Konflikteskalation zu Wahrnehmungsverzerrungen in einer Gruppe oder Gesellschaft führen können: „Journalisten sind selbst Teil der Gesellschaft und teilen oft dieselben Fehlwahrnehmungen wie der Rest der Gesellschaft. Um zu einer Deeskalation der Konfliktwahrnehmung und zum Abbau von Kommunikationsbarrieren beitragen zu können, müssen sie auf Distanz gehen und ein gesundes Misstrauen gegenüber dem Plausiblen entwickeln“ (Kempf 2019: 8).  Kempf schlägt daher vor, in friedensjournalistischen Fortbildungen immer auch sozialpsychologische Kenntnisse zu vermitteln (vgl. Kempf 2003b:12-13).

Mit dem Band Peace Journalism: Conflict and Peace Building veröffentlichen Jake Lynch und Annabelle McGoldrick 2005 eins der ersten friedensjournalistischen Arbeitsbücher für die Praxis. Sie beziehen sich darin vorrangig auf den Ansatz von Galtung, bereiten Ergebnisse der Friedens- und Konfliktforschung für Medienschaffende auf und analysieren Praxisbeispiele. Wie Galtung und Kempf betonen sie, dass eine gute Konfliktberichterstattung nicht nur von journalistischen Kompetenzen und Wissen über Konflikte abhängt: Zudem müssten Journalist*innen ihre Wahrnehmung und ihre Rolle kontinuierlich reflektieren (vgl. Lnych/McGoldrick 2005). Nadine Bilke hat die konflikttheoretisch-friedensjournalistischen Ansätze Galtungs und Kempfs aufgegriffen, sie mit Qualitätskonzepten der Journalismustheorie verbunden und 2008 ein „Modell für einen Konfliktsensitiven Journalismus“ vorgelegt. Anders als Lynch und McGoldrick versucht sie, Friedensjournalismus auf einer wissenschaftlichen Basis für die Praxis zu operationalisieren (vgl. Bilke 2008:13-14).

Kritik:
Irmgard Wetzstein bezeichnet Friedensjournalismus als „eines der prominentesten und meist diskutierten Journalismuskonzepte“ (Wetzstein 2018: 9), wobei die Auseinandersetzung in der englischsprachigen Literatur intensiver geführt werde als in der deutschsprachigen. Zweifel und Kritik kommen sowohl aus den → Kommunikationswissenschaften als auch von Journalist*innen. Bemängelt wird unter anderem ein mangelnder Bezug friedensjournalistischer Konzepte zu Journalismustheorien und ein Ausblenden → systemtheoretischer Ansätze, die die Produktionsregeln und -zwänge im Journalismus in den Blick nehmen. (vgl. Bilke 2008: 209; Wetzstein 2018: 14; Hanitzsch 2004: 177-178). Kritiker*innen aus der journalistischen Praxis zweifeln an der Umsetzbarkeit der Konzepte oder halten sie für überflüssig, weil die allgemein gültigen journalistischen Qualitätsmaßstäbe ihrer Ansicht nach auch zu einer guten Konfliktberichterstattung führen sollten. Zudem wird der Vorwurf formuliert, dass einzelne friedensjournalistische Ansätze eine Parteinahme oder sogar die Propaganda Medienschaffender für bestimmte Friedensmaßnahmen oder -bewegungen fordere und damit gegen das Objektivitätsgebot verstoßen (vgl. Hanitzsch 2004: 176-178; Wetzstein 2018: 17-18; Kempf 2019: S. 6-7).  Schon die Bezeichnung ‚Friedensjournalismus‘ bzw. ‚Peace Journalism‘ ist manchen Journalist*innen zu programmatisch (vgl. Bilke 2008: 14). In der Forschung sowie in der Aus- und Fortbildung hat sich unter anderem aufgrund dieser Widerstände auch der Begriff ‚Konfliktsensitiver Journalismus‘ bzw. ‚Conflict Sensitive Journalism‘ (CSJ) etabliert (vgl. Bilke 2008). Beide Begriffe werden oft synonym verwendet (vgl. Meier 2019: 109) und das Konzept gelegentlich auch als Unterkategorie des → Konstruktiven Journalismus eingeordnet (vgl. McIntyre /Gyldensted 217: 23-25; Koltermann 2019).

Gegenwärtiger Stand von Lehre, Aus- und Fortbildung:
Die friedensjournalistische Idee hat zwar weltweit zur Gründung einiger Netzwerke und Projekte geführt, jedoch hat sich das Konzept in Mainstream-Medien nicht etablieren können. In Deutschland nimmt sie weder in der Praxis noch in der → Aus- und Fortbildung viel Raum ein; vielen Medienschaffenden dürfte das Konzept nicht bekannt sein. Gleichwohl werden friedensjournalistische bzw. konfliktsensitive Ansätze sowohl in Europa und den USA als auch im Globalen Süden in journalistischen und kommunikationswissenschaftlichen Studiengängen vermittelt. Dies geschieht zum Beispiel am Center for Media, Democracy, Peace and Security der Rongo University in Kenia, an mehreren Hochschulen auf der philippinischen Insel Mindanao und an der Parks University im US-Staat Missouri, die auch die Halbjahreszeitschrift The Peace Journalist veröffentlicht.  Auch an einigen deutschen Hochschulen werden Seminare über Konfliktsensitiven Journalismus angeboten, z. B. an der Universität der Bundeswehr in München und am Institut für Journalistik der TU Dortmund.

Die Thematik spielt zudem in der deutschen Medienentwicklungszusammenarbeit eine Rolle. So bietet die Deutsche Welle Akademie u. a. in Ländern mit innergesellschaftlichen Konflikten (z. B. Libanon, Ruanda und Kenia) Fortbildungen in Konfliktsensitivem Journalismus an und veröffentlicht Materialien wie ein aktuelles Handbuch für Praktiker*innen (vgl. DW Akademie 2021). Sowohl die DW Akademie als auch die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und mehrere deutsche Nichtregierungsorganisationen unterstützen – zum Beispiel in Kolumbien und auf den Philippinen – konfliktsensitive Medienprojekte und Fortbildungen für Journalist*innen (vgl. GIZ 2020; Rottmann 2020).    

Forschungsstand:
Während das Themenfeld ‚Medien und Konflikte‘ umfassender beforscht wird, spielen friedensjournalistische Ansätze und ihre Wirksamkeit in den Friedens- oder Kommunikationswissenschaften im deutschsprachigen Raum aktuell kaum eine Rolle. Zu den wenigen Beispielen gehört eine Studie von Mathias Wolff, der die Kriegsberichterstattung in deutschen Zeitungen auf Konfliktsensitivität untersuchte (Wolff 2017). Seit 2021 läuft das Projekt ‚Media for Peace‘ (M4P) – Friedensfördernder Journalismus an der Universität der Bundeswehr in München, das bis 2024 die Potenziale der Digitalisierung für eine konfliktsensitive Berichterstattung in Libanon und Afghanistan untersucht.

Zur neueren Forschung aus dem englischsprachigen Globalen Norden gehört eine Inhalts- und Diskursanalyse friedensjournalistischer Berichterstattung in Australien und auf den Philippinen (vgl. Lynch/McGoldrick 2012). Neue Impulse und Erkenntnisse liefern aktuell Wissenschaftler*innen aus dem Globalen Süden, die sich mit Konfliktsensitivität in den Medien beschäftigen. Sie erweitern die Erkenntnisse über Praxis und Wirksamkeit friedensjournalistischer Ansätze zum einen mit Untersuchungen zur lokalen und regionalen Berichterstattung u. a. in afrikanischen und asiatischen Medien. (vgl. Adebayo 2016; Algan 2018; Islam/Hasan 2021; Lee 2010; Ogenga 2019; Sadiq/Hassan 2017). Zahlreiche Forschungsarbeiten beziehen friedensjournalistische Aspekte bei der Beforschung der Rolle von Medien in Konflikten und Friedensprozessen zwar mit ein, stellen sie jedoch nicht in den Mittelpunkt (vgl. Ntulume 2017; Ortiz Dos Santos 2021). Einige eher theoretische Arbeiten zielen darauf ab, Friedensjournalismus ‚neu zu denken‘, indem sie das Konzept mit neuen Feldern der Sozial- und Kommunikationswissenschaften verknüpfen (vgl. Alankuş 2018). Rodney-Gumede und Chasi zeigen, wie im Rahmen der Dekolonisierung afrikanischer Medien auch Friedensjournalismus als Modell aus dem Globalen Norden im afrikanischen Kontext neu bewertet und – in diesem Fall verbunden mit der Ubuntu-Philosophie – weiterentwickelt werden kann.  (Chasi/Rodny-Gumede 2021).

Literatur:

Adebayo, Jo: The impact of peace journalism training on journalists’ reportage of the 2015 elections in Nigeria: An action research case study. In: Communication 42, 3, 2016, S. 361–377.

Alankuş, Sevda: Re-thinking Peace Journalism Theory with Feminist News Criticism and Ethics. In: İnceoğlu, Yasemin Giritli; Tirşe Erbayasal Filibeli: Journalism „a Peacekeeping Agent” at the Time of Conflict. Brill [Boston] 2018, S. 77-98.

Algan, Ece: Practicing Peace Journalism in a Time of Declining Media Freedoms: the “NewsWatch Turkey” Initiative as Activist Alternative Journalism. In: İnceoğlu, Yasemin Giritli; Tirşe Erbayasal Filibeli: Journalism „a Peacekeeping Agent” at the Time of Conflict. Brill [Boston] 2018, S. 130-147.

Bilke, Nadine: Qualität in der Krisen- und Kriegsberichterstattung. VS Verlag [Wiesbaden] 2008.

Chasi, Colin; Ylva Rodney-Gumede: Rethinking peace journalism in light of ubunti. In: Maweu, Jacinta; Admire Mare: Media, Conflict and Peacebuilding in Africa. Routledge [London] 2021, S. 19-30.

DW Akademie: How Close should we get? Media and conflict. 2021. https://www.dw.com/en/how-close-should-we-get-media-and-conflict/a-57062905

forumZFD, Pecojon, Media Educators of Mindanao und Commission on Higher Education (Regional Office XI): The Conflict-Sensitive Journalism Teaching Guide: Philosophy and Practice. Eigendruck [Davao City] 2018.

Galtung, Johan: Pace by Peaceful Means. Peace and Conflict, Development and Civilisatization. Sage [London] 1996.

Galtung, Johan: Friedensjournalismus: Warum, was, wer, wo und wann? In: Kempf, Wilhelm; Irena Schmidt-Regener (Hrsg.): Krieg, Nationalismus, Rassismus und die Medien. Lit [Münster] 1998. S. 3-20.

Galtung, Johan (Gründer und Manager): Transcend Media Service: https://www.transcend.org/tms/

Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit: Friedensförderung und Konfliktbearbeitung. Eschborn 2020. https://www.giz.de/fachexpertise/downloads/Leistungsangebot%20Frieden%202020%20DE.pdf

Grünewald, Guido: Alfred Hermann Fried (1864-1921) und die Anfänge des Friedensjournalismus. In: Friedensforum, 5, 2018, S. 26-27.

Hanitzsch, Thomas: Journalisten zwischen Friedensdienst und Kampfeinsatz. In: Löffelholz, Martin (Hrsg.): Krieg als Medienereignis II. VS Verlag [Wiesbaden] 2004, S. 169-193.

Howard, Ross: Conflict-Sensitive Reporting: State of the Art. Unesco [Paris] 2009.

Islam, Kajalie Shereen; Mubashar Hasan: The Rohingya refugee in the Bangladeshi press. In Orgeret, Kristin Skare: Insight on Peace and Conflict Reporting. Routledge [Oxon/NewYork] 2021, S. 75-88.

Kempf, Wilhelm; Ute Annabring; Dorothea Hamdorf; Susanne Jaeger: Constructive Conflict Coverage. A Social Psychological Approach. In: Austrian Study Center for Peace and Conflict Resolution (Hrsg.), Verlag Irena Regener [Berlin] 2003a.

Kempf, Wilhelm: Konstruktive Konfliktberichterstattung – ein sozialpsychologisches Forschungs- und Entwicklungsprogramm. In: conflict & communication online 2, 2, 2003b.

Kempf, Wilhelm (Hrsg): Peace Readings. Verlag Irena Regener [Berlin] 2010.

Kempf, Wilhelm: Begriffe und Konzepte des Friedensjournalismus. In: conflict & communication online 18, 2, 2019.

Koltermann, Felix: „Wir sind keine Friedensanwälte“. In: Freelens 2019. https://freelens.com/fotografie-und-krieg/wir-sind-keine-friedensanwaelte/ [30.08.2021]

Lee, SeowTing: Peace Journalism: Principles and Structural Limitations in the News Coverage of Three Conflicts. In: Mass Communication & Society 13, 4, 2010, S. 361-384.

Lnych, Jake; Annabelle McGoldrick: Peace Journalism: Conflict and Peace Building. Hawthorn Press [Stroud] 2005.

Lynch, Jake; Annabelle McGoldrick: Responses to peace journalism. In: Journalism 14, 8, 2012, S. 1041-1058.

McIntyre, Karen; Catherine Gyldensted: Constructive Journalism: Applying Positive Psychology Techniques to Newsroom Production. In: The Journal of Media Innovations 4, 2, 2017, S. 20-34.

Media for Peace – Forschungsprojekt an der Universität der Bundeswehr, unveröffentlicht, Leitung Sonja Kretzschmar: Media for Peace – Friedensfördernder Journalismus — dtec.bw (dtecbw.de)

Meier, Klaus: Berichterstattungsmuster als Strategie zur Komplexitätsredaktion. In: Dernbach, Beatrice; Alexander Godulla; Annika Sehl (Hrsg.): Komplexität im Journalismus. Springer [Wiesbaden] 2019, S. 101-116.

Ntulume, Charlotte: Resolution, resistance, reslilience: Covering the conflict in South Sudan. In: Orgeret, Kristin Skare: Insight on Peace and Conflict Reporting, Routledge [Oxon/NewYork] 2021, S. 61-74.

Ogenga, Fredrick: Peace Journalism in East Africa. Routledge [London] 2020.

Ortiz Dos Santos, Fabiola: Promoting peace: The role of radio journalism in conflict prevention. In: Radio Journal: International Studies in Broadcast & Audio Media 19, 1, 2021, S. 175-196.

Rottmann, Sigrun: Eilmeldung: Krieg! Wie Medien unsere Wahrnehmung von Konflkten prägen. In: forumZFD, Blog, 2020: https://www.forumzfd.de/de/eilmeldung-krieg

Sadiq, Najma; Sehar-un-Nisa Hassan: Coverage of Pakistani tribal areas conflict: Prospects of peace journalism. In: conflict & communication online 16, 2, 2017. https://cco.regener-online.de/2017_2/pdf/sadiq-hassan2017.pdf

Schrader, Lutz: Konfliktsensibler Journalismus. In: Bundeszentrale für Politische Bildung, 2019. https://www.bpb.de/internationales/weltweit/innerstaatliche-konflikte/159987/konfliktsensibler-journalismus [30.08.2021]

Wetzstein, Irmgard: Friedensjournalismus. In: Communicatio Socialis, 51, 1, 2018, S. 8-20.

Wolff, Mathias Alexander: Kriegsberichterstattung und Konfliktsensitivität. Springer VS [Wiesbaden] 2017.

Youngblood, Steven: Peace Journalism Principles and Practices. Routledge [New York/Oxon] 2017.

Youngblood, Steven, Center for Global Peace Journalism, Park University: The Peace Journalist. https://www.park.edu/academics/explore-majors-programs/peace-studies-minor/center-global-peace-journalism-2/peace-journalist/

 

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Sigrun Rottmann
ist freie Journalistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik der TU Dortmund. Dort leitet sie u. a. das fünftägige Blockseminar Konfliktsensitiver Journalismus. Von 2004 bis 2011 war sie Redakteurin beim BBC World Service Radio in London, vorher Korrespondentin der Frankfurter Rundschau für Mexiko, Mittelamerika und die Karibik. Volontariat bei der FR, Studium der Politikwissenschaft und des Internationalen Journalismus in Münster, Frankfurt, Manchester und London. Im Auftrag von Deutsche Welle Akademie und GIZ hat sie Trainings für Journalist*innen u. a. in Ägypten, Kenia und Südsudan durchgeführt. Sie ist zertifizierte Systemische Beraterin sowie Friedens- und Konfliktberaterin.