Das Journalistikon ist das erste deutschsprachige Lexikon der Journalistik – der Wissenschaft, die den Journalistenberuf durch Ausbildung und Innovationen unterstützt und kritisch begleitet. Weitere Informationen zum Aufbau und Anspruch dieses Wörterbuches finden Sie im Editorial.
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Neueste Artikel
Edelfeder
Wer besonders gut schreibt, gerät nicht selten in den Verdacht, es mit dem harten Brot des Journalismus, der Recherche, nicht so genau zu nehmen und mehr Wert auf die Formulierung als auf die faktische Substanz eines Beitrags zu legen.
Kamingespräch
Kennzeichen von Kamingesprächen ist die scheinbar häuslich-entspannte, vertraulich anmutende Atmosphäre. Die Initiative zu solchen Begegnungen kann von Personen des öffentlichen Lebens, zum Beispiel Politikerinnen und Politikern, von Pressesprecherinnen und -sprechern, aber auch von den Medien selbst ausgehen.
Horse-Race-Berichterstattung
Horse-Race-Berichterstattung ist so alt wie die Berichterstattung über Wahlen. Sie beschreibt Politik mit der Sprache des Sports. Anhand von Umfrageergebnissen wird mitgeteilt, wer ‚vorne‘ liegt und wer ‚zurückfällt‘. Darunter, so Kritiker, leide die politische Substanz.
Hate Speech
Dieser Aspekt unterscheidet sie von anderen Formen digitaler Gewalt: Hate Speech ist der bewusste Angriff auf Personen oder Gruppen aufgrund ihrer Identität und nicht aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit oder politischen Überzeugung.
Quellenschutz
Der Quellenschutz bezeichnet den rechtlichen Schutz von Journalisten vor dem Zwang, gegen Informanten aussagen zu müssen – z. B. in Strafverfahren. Dies betrifft auch den Schutz vor der Durchsuchung von Recherchematerial.
Auswahl der Redaktion
Kriegsberichterstattung
Im Zusammenhang mit Kriegsberichterstattung wird oft über die Art des Berichtens diskutiert, etwa über ethische Aspekte, aber auch darüber, dass Medien zumeist das von beteiligten Eliten erstellte Narrativ eines Nullsummenspiels aus Gewinnen und Verlieren übernehmen.
Cancel Culture
Cancel Culture bezeichnet das gezielte Nicht-zu-Wort-kommen-Lassen von Personen aufgrund ihrer Handlungen und/oder Meinungen. Ursprünglich im linken Milieu entstanden, hat der Begriff eine Umdeutung bzw. Aneignung durch rechtskonservative und -extreme Politiker:innen und Publizist:innen erfahren.