Berichterstattung über Terrorismus

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Wortherkunft und Definition:
Der Begriff ‚Terrorismus‘ leitet sich von ‚Terror‘ bzw. dem französischen ‚terreur‘ ab, das in seiner politischen Bedeutung auf die Zeit der Französischen Revolution zurückgeht. ‚La Terreur‘ war eine Losung der Jakobiner, die Gewalt als politisches Mittel rechtfertigten (Wengeler/Kuck 2022: 64). Der Begriff wurde aber auch schon in der Antike und im Mittelalter verwendet. Das lateinische Verb ‚terrere‘ bedeutet erschrecken, abschrecken, das Substantiv ‚terror‘ Furcht und Schrecken. Während die Jabobiner mit ihrer Terrorherrschaft versuchten, den Begriff positiv zu besetzen, dominiert in Geschichte und Gegenwart eine negative Bedeutung.

Terrorismus ist systematisch erzeugter Terror: das geplante Verbreiten von Furcht und Schrecken aus ideologischen – politischen, religiösen, weltanschaulichen – Motiven. Je nach Ausrichtung wird dabei zwischen Linksterrorismus, Rechtsterrorismus und religiös begründetem (z. B. islamistischem, dschihadistischem) Terrorismus unterschieden.

In Wissenschaft und Politik gibt es viele unterschiedliche Definitionen (im Überblick: Schmid/Frankenthal 2022; Pfahl-Traughber 2016). Einigkeit besteht darin, dass Terrorismus die Anwendung oder Androhung von Gewalt beinhaltet. Terroristinnen und Terroristen zielen nicht nur auf die direkt betroffenen Opfer, es geht ihnen um den damit ausgelösten Schrecken und weitere Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Im Alltagsgebrauch wird nicht unbedingt zwischen ‚Terror‘ und ‚Terrorismus‘ unterschieden. Der erste Begriff lässt sich aber in eher lockerer Bedeutung auch für vergleichsweise harmlose Kontexte nutzen (‚Prüfungsterror‘), zudem bezeichnet ‚Terror‘ einen psychologischen Zustand und eine gesellschaftliche Wirkung, Terrorismus dagegen will diese hervorrufen. Oft richtet sich die Drohung oder Anwendung der Gewalt gegen Zivilisten, die Opfer werden willkürlich ausgewählt (Schmid/Frankenthal 2022: 45). Terrorismus ist eng mit Propaganda-Aktivitäten verbunden und kann selbst als eine „Kommunikationsstrategie“ verstanden werden (Waldmann 2005: 15).

Eine Schwierigkeit besteht darin, dass der Begriff auch als politischer Kampfbegriff verwendet werden kann, um oppositionelle Akteure zu diskreditieren. „Für den einen ist es ein Terrorist, für den anderen ein Freiheitskämpfer“ – dieser Spruch bringt dieses Phänomen auf den Punkt (Schmid/Frankenthal 2022: 42). Autokraten instrumentalisieren den Terrorismus-Vorwurf, um politische Gegner zu verfolgen.

In der medialen Berichterstattung über Terrorismus spielen, mindestens implizit, stets Werturteile eine Rolle. Denn Terrorismus gilt gemeinhin als etwas Schreckliches, Verwerfliches – und Strafbares. In Deutschland ist §129a des Strafgesetzbuchs einschlägig. Die Gründung oder Mitgliedschaft in einer „terroristischen Vereinigung“ kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu zehn Jahren bestraft werden (Strafen für etwaige konkrete Anschläge kommen ggf. hinzu). Nach deutschem Recht ist eine Vereinigung ein auf längere Dauer angelegter „Zusammenschluss von mehr als zwei Personen zur Verfolgung eines übergeordneten gemeinsamen Interesses“ (§129, Absatz 2 StGB).

Juristisch betrachtet müssen sich also mindestens drei Personen zusammentun, um als terroristische Vereinigung gelten zu können. Der Sprachgebrauch in den Medien und der Wissenschaft ist dagegen offener, dort wird auch von einem einzelnen Terroristen gesprochen oder von ‚Terrorgruppen‘ anstelle von ‚Vereinigungen‘. Typischerweise sind terroristische Gruppen nichtstaatliche Akteure, die konspirativ vorgehen, um sich vor den Sicherheitsbehörden zu schützen. Anders gelagert ist der Fall bei staatlichem Terror (dem staatlichen Einsatz terroristischer Methoden zur Einschüchterung der eigenen Bevölkerung) und staatlichem Terrorismus (dem staatlichen Fördern oder Begehen von Anschlägen in anderen Ländern als Machtmittel der Außenpolitik, vgl. Krause 2022).

Geschichte und gegenwärtiger Zustand:
Medienvermittelter Terrorismus setzte in relevantem Ausmaß etwa ab Mitte des 19. Jahrhunderts ein (Elter/Rothenberger 2022: 496). Durch die Erfindung des Dynamits waren spektakuläre Anschläge möglich geworden, die mit Hilfe einer sich entwickelnde Massenpresse als brisante Nachrichten öffentlich verbreitet werden konnten.

Auch wenn Terrorismus eine längere Geschichte hat, gewann die mediale Berichterstattung in modernen Massenmedien Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre an Intensität. Der Blick richtete sich zunächst vor allem auf den Linksterrorismus (‚Rote Brigaden‘ in Italien oder ‚Rote Armee Fraktion‘ (RAF) in der Bundesrepublik). Hinzu kamen in Europa die Anschläge separatistischer Gruppen, wie der ‚IRA‘ in Nordirland oder der baskischen ‚ETA‘ in Spanien, und Formen eines internationalen Terrorismus, u. a. durch palästinensische Gruppen, die Flugzeuge entführten und 1972 einen Anschlag auf die Olympischen Spiele in München verübten.

Seit der Jahrtausendwende richtete sich der Fokus der Politik und der Medien zunehmend auf den dschihadistischen Terrorismus durch Gruppen wie ‚al-Qaida‘ oder den sogenannten ‚Islamischen Staat‘ (IS). Die spektakulären Anschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York sowie weitere Ziele in den USA riefen weltweit ein großes Medienecho hervor. Auch in europäischen Städten gab es in den folgenden Jahren immer wieder schwere Anschläge durch Islamisten, beispielsweise 2005 in London, 2015 in Paris und 2016 in Berlin.

Seit Entdeckung der rechtsextremen Terrorgruppe ‚Nationalsozialistischer Untergrund‘ (NSU) im Jahr 2011 wird in Deutschland verstärkt auch über Rechtsterrorismus berichtet. In vielen anderen Ländern, beispielsweise den USA, stellen militante rechtsextreme Gruppierungen ebenfalls eine Bedrohung für die gesellschaftliche Ordnung dar. Diese Bedrohung hat in jüngerer Zeit, u. a. nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington am 6. Januar 2021, an dem Rechtsextremisten und Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump beteiligt waren, in vielen Ländern größere Aufmerksamkeit bekommen.

Da Terroranschläge in hohem Maße den → Nachrichtenfaktoren bzw. den Nachrichtenwerten entsprechen, denen Redaktionen folgen, wenn sie entscheiden, worüber sie berichten, führen sie in der Regel zu einer prominenten und intensiven Berichterstattung – vor allem dann, wenn die Anschlagsziele in Metropolen und Machtzentren liegen, die ohnehin präsent in den Medien sind.

Um schnell reagieren zu können und zugleich über einen längeren Zeitraum gute Kontakte zu den Sicherheitsbehörden und Hintergrundwissen über terroristische Akteure und Strukturen aufzubauen, sind in größeren → Redaktionen einzelne Journalistinnen und Journalisten oder sogar spezialisierte Teams mit der Aufgabe der Terrorismusberichterstattung betraut. Teilweise werden diese Journalistinnen und → Journalisten auch explizit als ‚Terrorismusexperten‘ präsentiert, beispielsweise im öffentlich-rechtlichen Rundfunk – eine Entwicklung, die vor allem auf die Zeit nach den Anschlägen vom 11. September 2001 zurückgeht.

Eine ‚Terrorlage‘ – eine Situation, in der ein Anschlag noch läuft oder gerade passiert ist – stellt Redaktionen vor große Herausforderungen. Viele Fakten sind zunächst unklar, dennoch besteht der Wunsch nach einer zügigen und umfassenden Berichterstattung, oft sogar live.

Forschungsstand:
Die → Kommunikationswissenschaft und die Journalismusforschung betrachten Terrorismus vor allem in seiner kommunikativen Dimension (Rothenberger 2020). Anschläge haben einen hohen Nachrichtenwert, sie werden für die → Öffentlichkeit inszeniert. Terrorgruppen machen sich die → mediale Logik zunutze und bauen darauf, dass ihre Anschläge und ihre Propaganda über die Medien bekannt werden. Der Zusammenhang zwischen Terrorismus und Medien ist teilweise als eine „Symbiose“ beschrieben worden (z. B. Rohner/Frey 2007: 129 f.). Andere sehen darin eher eine parasitäre Beziehung (Schaffert 1992: 75 f.; Schultz 2017).

Einige Terrorgruppen verfügen über eigene mediale Kanäle und Infrastrukturen. Die → Digitalisierung und die Entwicklung von → Social-Media-Angeboten erlauben es auch einzelnen Attentätern, sich an die Öffentlichkeit zu wenden und Anschläge sogar live, z. B. mit einer Helmkamera, ins Internet zu übertragen. Dennoch spielen etablierte journalistische Angebote, wie Nachrichtensendungen oder (digitale) Zeitungen, weiterhin eine wichtige Rolle in der öffentlichen Kommunikation über Terrorismus.

Aufgrund ihrer zerstörerischen Wirkung, ihrer politischen Implikationen und ihres spektakulären Charakters sind Terroranschläge in der Regel große Medienereignisse. Die Merkmale der Berichterstattung werden wissenschaftlich aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht. So kann es auf der inhaltlichen Ebene mit Hilfe quantitativer oder qualitativer Inhaltsanalysen um die Häufigkeit und Intensität, aber auch um konkrete → Inhalte, Aspekte, Phasen, Formen und Darstellungsweisen gehen, sei es mit Blick auf einzelne Fälle oder Phänomenbereiche des Terrorismus oder mit Blick auf übergreifende Entwicklungen (auch international vergleichend). Viele mediale Beiträge sind ereignisgetrieben (vgl. Henn/Vowe 2015). Aus Sicht der Medienkritik kommen Hintergrundanalysen und Beiträge über die Ursachen und Strukturen terroristischer Akteure dagegen zu kurz.

Indem die Merkmale medialer Beiträge in Bezug zu anderen Daten gesetzt werden, beispielsweise zu offiziellen Angaben über die Häufigkeit und die Zahl von Anschlägen oder zu Umfrageergebnissen über die Angst vor Terroranschlägen in der Bevölkerung, können weitere Erkenntnisse über die Qualität und etwaige Wirkungen der Berichterstattung gewonnen werden.

Bei den → Medienwirkungen lässt sich, wie auf anderen Themenfeldern, grob zwischen einer Mikro-, einer Meso- und einer Makroebene unterscheiden. So kann untersucht werden, welche Effekte Beiträge auf der Mikroebene auf einzelne Menschen oder Gruppen haben, beispielsweise auf die Angehörigen der Opfer. Auf der Mesoebene können Organisationen und Teilsysteme wie Terrorgruppen oder politische Parteien in den Fokus rücken. Auf der Makroebene interessieren die größeren gesellschaftlichen Zusammenhänge, beispielsweise die Frage, welchen Rang Terrorismus und Terrorismusbekämpfung auf der öffentlichen Agenda einnimmt. Etablierte Ansätze aus der medialen Wirkungsforschung werden auf den Gegenstand ‚Terrorismus‘ übertragen, u. a. der → Agenda-Setting-Ansatz oder die Kultivierungshypothese, nach der eine intensive mediale Berichterstattung dazu führen kann, dass Menschen, die diese Beiträge rezipieren, die Bedrohung durch den Terrorismus überschätzen.

Ein wichtiges Thema der Forschung sind zudem soziale Ansteckungs- oder Nachahmer-Effekte gemäß der „Contagion Theory“ (vgl. Brosius/Weiman 1991). Ob und wie Menschen durch Medienbeiträge zu Anschlägen angeregt werden, ist umstritten und lässt sich nicht pauschal beantworten. Hier spielen offenbar viele Faktoren eine Rolle, nicht zuletzt die Voreinstellungen der Täterinnen und Täter (vgl. Waldmann 2005: 89). Für eine Eskalation von Gewalt können Medien aber durchaus ein Faktor sein, beispielsweise wenn sich Extremisten auch aufgrund bestimmter Muster der Berichterstattung zu militanten Aktionen ermächtigt fühlen (vgl. Brosius/Esser 1995).

Nicht nur wegen möglicher Nachahmer-Effekte mahnen medienethische Beiträge zu Zurückhaltung in der medialen Darstellung von Terroranschlägen (Schultz 2022: 513). Sensationalistische Darstellungen würden der hier notwendigen Sensibilität zuwiderlaufen und könnten beispielsweise zur weiteren Traumatisierung und Viktimisierung der Betroffenen führen (vgl. Kunczik 2016). Es gibt Forderungen, beispielsweise von Gruppen der Betroffenen (wie nach dem Anschlag von Hanau im Jahr 2020), mehr Platz für die Perspektive der Opfer in den Medien zu schaffen und weniger stark auf die Seite der Täterinnen und Täter zu achten. In diesem Zusammenhang wird auch darüber diskutiert, ob es gut ist, Terroristinnen und Terroristen mit vollem Namen zu nennen und Fotos von ihnen zu veröffentlichen. Dabei kommt es auch darauf an, wie plakativ dies erfolgt und welche Ausmaße die Berichterstattung insgesamt hat. Aus Sicht der Medienethik und vor dem Hintergrund möglicher Nachahmer-Effekte soll verhindert werden, dass Terroristinnen und Terroristen wie Stars oder Helden erscheinen, denen andere nacheifern.

Bei schwerwiegenden Straftaten sind Abbildungen und Namensnennungen mutmaßlicher Täterinnen und Täter rechtlich oft möglich, ethische Zweifel können jedoch bleiben. Dies betrifft auch die Veröffentlichung von Videos einer Tat. Eine solche Veröffentlichung durch die digitale Ausgabe der Bild-Zeitung, die damit über den 2019 in Halle begangenen Anschlag eines Rechtsextremisten berichtete, wurde beispielsweise vom Deutschen Presserat auf der Grundlage des → Pressekodex gerügt. Vor allem die Boulevardpresse fällt oft durch sensationalistische und undifferenzierte Darstellungen auf (vgl. Baugut 2020). Auch private TV-Sender können zu besonderer Dramatisierung neigen (vgl. Frindte/Haußecker 2010). Eine Studie zu den Frames in der Terrorismus-Berichterstattung deutscher Fernsehsender hat ergeben, dass die Übergänge zwischen sachlicher und emotionaler Darstellung fließend sind (Haußecker 2012: 222 f.).

Wichtig erscheint, dass unabhängige Medien auch die Arbeit und die Informationen der Sicherheitsbehörden kritisch betrachten und ihnen nicht vorbehaltlos folgen (vgl. Schultz 2021). Eine umfassende Recherche sollte sich nicht nur auf eine → Quelle stützen. Unter anderem der NSU-Fall hat gezeigt, dass die Behörden auch eigene Interessen verfolgen, Fehler machen oder Skandale zu verbergen versuchen, die für die Terrorismus-Berichterstattung von großer Bedeutung sein können.

In digitalen ‚Echtzeit-Öffentlichkeiten‘ (Altmeppen u. a. 2015) ist es für journalistische Redaktionen besonders schwierig, aber auch besonders wichtig, ihrer Sorgfaltspflicht gerecht zu werden und keine Gerüchte und Falschinformationen zu verbreiten. Ein Problem liegt bei der Terrorismus-Berichterstattung in dem Missverhältnis zwischen den oft nur spärlich vorhandenen soliden Informationen und einem sehr großen, unterstellten (echten oder vermeintlichen) Informationsbedürfnis. Das kann dazu führen, dass Journalistinnen und Journalisten, zumal in Live-Schalten, wortreich ihr Nichtwissen ausbreiten.

Literatur:

Altmeppen, Klaus Dieter; Christoph Bieber; Alexander Filipović; Jessica Heesen:  Echtzeit-Öffentlichkeiten. Neue digitale Medienordnungen und neue Verantwortungsdimensionen. In: Communicatio Socialis, 48, 4, 2015, S. 382-396.

Baugut, Philip: Wie der Online-Boulevardjournalismus die Gefährlichkeit der islamistischen Szene konstruiert – und Muslime unter Generalverdacht stellt. In: Studies in Communication and Media, 9, 3, 2020, S. 445-481, DOI: 10.5771/2192-4007-2020-3-445.

Brosius, Hans-Bernd; Frank Esser: Eskalation durch Berichterstattung? Massenmedien und fremdenfeindliche Gewalt. Opladen [Westdeutscher Verlag] 1995.

Brosius, Hans-Bernd; Gabriel Weimann: The Contagiousness of Mass-mediated Terrorism. In: European Journal of Communication, 6, 1, 1991, S. 63-75.

Elter, Andreas; Liane Rothenberger: Terrorismus und Medien: Ein Überblick. In: Rothenberger, Liane; Joachim Krause; Jannis Jost; Kira Frankenthal (Hrsg.): Handbuch Terrorismusforschung. Baden-Baden [Nomos] 2022, S. 495-505.

Frindte, Wolfgang; Nicole Haußecker (Hrsg.): Inszenierter Terrorismus. Mediale Konstruktionen und individuelle Interpretationen. Wiesbaden [VS Verlag] 2010.

Henn, Philipp; Gerhard Vowe: Facetten von Sicherheit und Unsicherheit. In: Medien & Kommunikationswissenschaft, 63, 3, 2015, S. 341-361.

Haußecker, Nicole: Terrorismusberichterstattung in Fernsehnachrichten: visuelles Framing und emotionale Reaktionen. Baden-Baden [Nomos] 2021.

Krause, Joachim: Staatlicher Terror und staatlicher Terrorismus. In: Rothenberger, Liane; Joachim Krause; Jannis Jost; Kira Frankenthal (Hrsg.): Handbuch Terrorismusforschung. Baden-Baden [Nomos] 2022, S. 231-238.

Kunczik, Michael: Die Verdopplung des Leids – Sekundäre Viktimisierung durch Berichterstattung. In: Frank J. Robertz; Robert Kahr (Hrsg.): Die mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus. Zur medienpsychologischen Wirkung des Journalismus bei exzessiver Gewalt. Wiesbaden [Springer VS] 2016, S. 151-169.

Pfahl-Traughber, Armin: Terrorismus – Merkmale, Formen und Abgrenzungsprobleme. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, 66 (24-25), S. 10-19.

Rohner, Dominic; Bruno S. Frey: Blood and Ink! The Common-interest-game between terrorists and the media. In: Public Choice, 133, 2007, S. 129-145.

Rothenberger, Liane: Terrorismus als Kommunikation. Bestandsaufnahme, Erklärungen, Herausforderungen. Wiesbaden [Springer VS] 2020.

Schaffert, Richard W.: Media coverage and political terrorists: A quantitative analysis. New York [Praeger] 1992.

Schmid, Alex P.; Kira Frankenthal: (K)eine Terrorismusdefinition für alle? Das prekäre Problem, eine einheitliche Terrorismusdefinition zu finden. In: Rothenberger, Liane; Joachim Krause; Jannis Jost; Kira Frankenthal (Hrsg.): Handbuch Terrorismusforschung. Baden-Baden [Nomos] 2022, S. 39-48.

Schultz, Tanjev: Nichts ist sicher. Herausforderungen in der Berichterstattung über Terrorismus. In: Renner, Karl; Tanjev Schultz; Jürgen Wilke (Hrsg.): Journalismus zwischen Autonomie und Nutzwert. Köln [Herbert von Halem] 2017, S. 99-117.

Schultz, Tanjev: Mediale Aufklärung? NSU, Journalismus und Öffentlichkeit. In: Tanjev Schultz (Hrsg.): ‚Nationalsozialistischer Untergrund‘ – Zehn Jahre danach und kein Schlussstrich. Stuttgart [Kohlhammer] 2021, S. 50-67.

Schultz, Tanjev: Blut und Drama – Die mediale Berichterstattung über Terrorismus. In: Rothenberger, Liane; Joachim Krause; Jannis Jost; Kira Frankenthal (Hrsg.): Handbuch Terrorismusforschung. Baden-Baden [Nomos] 2022, S. 507-517.

Waldmann, Peter: Terrorismus. Provokation der Macht. 2. Aufl., Hamburg [Murmann] 2005.

Wengeler, Martin; Kristin Kuck: Wortherkunft und Wortgebrauch. In: Rothenberger, Liane; Joachim Krause; Jannis Jost; Kira Frankenthal (Hrsg.): Handbuch Terrorismusforschung. Baden-Baden [Nomos] 2022, S. 63-75.

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Tanjev Schultz
*1974, Prof. Dr., ist Professor für Grundlagen und Strategien des Journalismus am Journalistischen Seminar / Institut für Publizistik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Er studierte Publizistik/Journalismus, Philosophie, Psychologie, Politik- und Literaturwissenschaft an der Freien Universität Berlin, der Fern-Universität Hagen und der School of Journalism (School of Media) der Indiana University in Bloomington (USA) und hat an der Universität Bremen mit einer Arbeit über die Diskurstheorie von Jürgen Habermas und die Empirie politischer Talkshows promoviert. Mehr als zehn Jahre war er politischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen derzeitigen Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören Medienvertrauen und Medienethik, Verschwörungstheorien und journalistische Darstellungsformen. Er ist Mitherausgeber der „Journalistik“.